Die Milchindustrie hält Kühe zu einem einzigen Zweck: um die Milch der Tiere zu verkaufen. Die Branche hat Kühe zu reinen Milchmaschinen degradiert – und so verwundert es nicht, dass die Tiere durch Qualzucht, teils artwidrige Nahrung, möglichst kostengünstige Haltung und falsche Behandlung im wahrsten Sinne des Wortes krank gemacht werden. Erfahren Sie hier, was die Produktion und der Konsum von Kuhmilch vor allem für die ausgebeuteten Tiere, aber auch für die Umwelt und die Gesundheit bedeuten.
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Leiden Kühe für Milch?
Schmerzen, Dreck, Misshandlung und Tod: So lässt sich die Milchindustrie in etwa zusammenfassen. Zahlreiche Recherchen und Enthüllungsberichte von PETA Deutschland und unseren internationalen Partnerorganisationen konnten aufdecken, dass Tierquälerei in dieser ausbeuterischen Branche an der Tagesordnung ist.
Antibiotikaeinsatz und Qualzuchten für Höchstleistungen
In der deutschen Milchindustrie produzieren Kühe teilweise über 50 Liter pro Tag – ein Kalb benötigt nur etwa zehn Liter am Tag. Der „Leistungsdruck“ der Tiere steigt dabei stetig: Immer weniger Kühe in den größer werdenden Betrieben müssen die gleiche oder sogar eine größere Menge Milch produzieren. [1] Unter der angezüchteten Leistung leidet besonders das empfindliche Euter einer Kuh: Zahlreiche Kühe in der Milchproduktion leiden unter anderem aufgrund der hohen Milchproduktion an einer schmerzhaften Euterentzündung, auch Mastitis genannt.
Bei Kühen sind es vor allem solche Euterentzündungen und Atemwegserkrankungen, die zur Antibiotikagabe führen, aber auch Haut- oder Darmerkrankungen bei Kälbern werden damit behandelt. [2] Zwar sinkt die Menge verabreichter Antibiotika in den Ställen seit Jahren, 2019 kamen jedoch immer noch rund 670 Tonnen in der Tiermedizin zum Einsatz. [3]
Abgemagerte Kühe
Die angezüchtete, unnatürlich hohe Milchmenge führt dazu, dass bei den Kühen fast die ganze Nahrungsenergie in die Milchproduktion gesteckt wird. Der restliche Körper erscheint im Gegensatz zum Euter meist ausgemergelt und eingefallen.
Auch andere Erkrankungen, psychisches Leid aufgrund der artwidrigen Haltung und minderwertige Nahrungsmittel können zu starkem Untergewicht führen. Folgen dieser Abmagerung können unter anderem Verletzungen wie blutige Abschürfungen und Abszesse sein, da die Tiere im Stall meist auf harten Untergründen liegen müssen oder sich herausstehende Knochen anschlagen. Wenn Kühe stark abgemagert sind, wird eine teils schmerzhafte Lahmheit begünstigt.
Zahlreiche Kühe leiden unter Lahmheit
Von 2016 bis 2020 wurden in einer von der Bundesregierung finanzierten Studie [4] über 750 Betriebe in Deutschland untersucht. Die umfangreiche Untersuchung zeigt, dass Kühe in der Milchindustrie unabhängig von der Haltungsform – auch in Bio-Betrieben – häufig von Lahmheit betroffen sind. Auslöser dieses Krankheitsbildes sind ungeeignete, rutschige Stallböden oder feuchte Weiden, auf denen sich die Klauen der Tiere falsch abnutzen. In vielen Betrieben wird außerdem die Klauenpflege vernachlässigt. Auch krank machende Untergründe voller Kot und Urin stellen ein Risiko dar.
Eine Lahmheit bedeutet für betroffene Tiere meist starke Schmerzen und beeinträchtigt schnell den ganzen Körper. Dennoch ist das Krankheitsbild nach Angaben der Studienleiterin in vielen Betrieben Normalität [5] – das Leid der Tiere wird aus Profitgründen also oft ignoriert. Im fortgeschrittenen Stadium gelten Kühe als nicht mehr transportfähig und müssen somit im Betrieb „notgetötet“ werden. Untersuchungen an Schlachthöfen zeigen immer wieder, dass dennoch selbst kranke und nicht transportfähige Kühe den Strapazen eines Transports zum Schlachthaus ausgesetzt werden, damit Milchbetriebe aus den leidenden Tieren noch ein letztes Mal Profit schlagen können.
Tierleid durch Standardpraktiken
Auch Standardpraktiken der Milchindustrie verursachen viel Tierleid: So werden beispielsweise die empfindsamen Hornansätze der meisten Kälber mit einem glühend heißen Brennstab entfernt, damit der Umgang mit den Tieren leichter ist und möglichst viele Kühe auf engem Raum gehalten werden können. Meist erhalten die Tiere bei diesem äußerst schmerzhaften Eingriff keine Betäubung. Fast allen Kühen in der Milchindustrie werden kurz nach der Geburt die Kälber weggenommen.
Früher Tod lange vor der natürlichen Lebenserwartung
Insgesamt wird jedes zweite Rind aus gesundheitlichen Gründen im Schlachthof getötet – was nicht heißt, dass die andere Hälfte glücklich bis an ihr natürliches Lebensende lebt. In der Milchindustrie wird jede Kuh früher oder später getötet. Nur der Zeitpunkt und die Gründe unterscheiden sich. So erreicht jedes zehnte Tier nicht einmal seinen vierten Lebensmonat – das entspricht 280.000 Kälbern im Jahr. [5] Besonders bei männlichen Kälbern ist die Rate an Erkrankungen sowie die Todesrate in den ersten beiden Lebenswochen hoch. Männliche Kälber haben wirtschaftlich gesehen keinen Wert für Milchbetriebe, da sie kaum Fleisch ansetzen und natürlich keine Milch geben.
Da es in Deutschland kaum eine sogenannte Kälbermast für männliche Tiere aus der Milchindustrie gibt, werden sie oftmals mit nur wenigen Wochen auf Transporter verfrachtet und meist ins Ausland zur Mast gebracht. Aus Ländern wie Spanien oder den Niederlanden werden die Tiere dann nicht selten in ein Nicht-EU-Land weiterverkauft, um sie dort rituell und meist betäubungslos zu töten. Der Konsum von Milch ist mitverantwortlich für die leidvollen Langstreckentransporte.
Die weiblichen Rinder, von denen eine hohe wirtschaftliche „Milchleistung“ abverlangt wird, werden länger ausgebeutet. Nach durchschnittlich vier bis fünf Jahren, wenn die Milchleistung nachlässt, sie krank oder nicht mehr schwanger werden, werden sie ebenfalls ins Schlachterhaus gebracht. In dieser Zeit wurde die Kuh etwa jährlich meist künstlich besamt, damit der Milchfluss konstant hoch bleibt. Ihr Kind wurde ihr jedoch immer kurz nach der Geburt entrissen.
Produzieren Kühe immer Milch?
Kühe „geben“ nicht automatisch Milch: Wie alle Säugetiere produzieren Kühe nur Milch, wenn sie Nachwuchs bekommen haben. Wie wir Menschen sind Kühe neun Monate schwanger. Damit sie für die Industrie den erwünschten „Nutzen“ bringen, ist ihr Leben ein einziger Kreislauf aus meist künstlicher Befruchtung, Geburt, Wegnahme des Kalbes und dem Melken. Nach der Geburt werden die Mütter schnellstmöglich erneut befruchtet und der Kreislauf beginnt von vorne. [6]
Eine GfK-Umfrage von PETA Deutschland aus dem Mai 2015 ergab, dass viele Menschen sich dieser Problematik nicht bewusst sind: Erschreckenderweise denken knapp über 35 Prozent der 1.000 Befragten, dass eine Kuh grundsätzlich Milch gibt. Etwa 23 Prozent haben keine Antwort auf die Frage, ob eine Kuh nur dann Milch gibt, wenn sie ein Kalb zur Welt gebracht hat.
Auch die Annahme, dass nur gesunde und glückliche Kühe Milch „geben“, ist ein Irrglaube.
Die von der Bundesregierung finanzierte Studie zeigt auf, dass Kühe selbst dann noch wirtschaftliche Mengen Milch produzieren, wenn es ihnen schlecht geht. Überzüchtung und jährliche Geburten kombiniert mit hohen Mengen an „Kraftfutter“ zwingen die Tiere regelrecht dazu.
So macht auch die Studienleiterin in einem Interview deutlich:
Wie werden „Milchkühe“ in Deutschland gehalten?
In Deutschland leben über 4 Millionen Kühe in Milchbetrieben. [7] Eine spezielle Haltungsvorschrift für Rinder über sechs Monate gibt es nicht. Viele verbringen ihr gesamtes oder den Großteil ihres Lebens im Stall, nur knapp 42 Prozent der Kühe in der Milchindustrie haben durchschnittlich pro Jahr fünf Monate Weidegang. [8]
Circa 70 Prozent der Kühe werden in einem sogenannten Laufstall gehalten, der von der Tierindustrie als besonders „kuhfreundlich“ angepriesen wird. Die meisten Kühe müssen jedoch auf Beton- und Spaltenböden leben und sind nicht in der Lage, ihre grundlegenden Bedürfnisse wie beispielsweise die Versorgung ihrer Kälber zu erfüllen.
Von den vier Millionen Kühen werden noch immer etwa eine Million Tiere in Anbindehaltung gehalten – vor allem in kleineren Betrieben. [9] Hier sind die Kühe über die langen Wintermonate oder das ganze Jahr an einem Platz festgebunden und können sich nicht einmal umdrehen. Beide Haltungsformen führen zu körperlichem und psychischem Stress, Entbehrung und Krankheit. Auch Liegeschwielen und Abszesse wegen zu kleinen oder harten Liegeflächen sind für viele Tiere an der Tagesordnung.
Ist Milch ungesund?
Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung sind Menschen in keiner Lebensphase auf die Milch anderer Tiere angewiesen. [10] Im Gegenteil: Der Konsum von Milch und Milchprodukten erhöht das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme, darunter
- Akne [11]
- Verstopfung [12]
- Asthma [13]
- Typ-2-Diabetes [10]
- Herzerkrankungen [10]
- einige Krebsarten wie Brustkrebs [14] und Prostatakrebs. [15]
Dass Milch für uns Menschen nicht gesundheitsförderlich ist, ist nicht verwunderlich, denn Kuhmilch ist an die Ernährungsbedürfnisse von Kälbern angepasst – nicht an die von Menschen. Während Kälber ihr Körpergewicht in ihren ersten zwei Monaten verdoppeln, dauert das beim Menschen ein halbes Jahr. Nach zwei Jahren wiegen Kälber bereits zwischen 500 und 550 Kilogramm. Das liegt unter anderem daran, dass Kuhmilch rund dreimal so viel Eiweiß wie menschliche Muttermilch und fast 50 Prozent mehr Fett enthält.
Wie schädlich ist Milch für Klima und Umwelt?
Die landwirtschaftliche Tierhaltung – damit auch die Milchwirtschaft – ist eine der Hauptursachen für die größten Umweltprobleme unserer Zeit: Sie verursacht mehr Treibhausgase als der gesamte Verkehrssektor. [16] Einerseits entstehen Emissionen wie Methan und Lachgas durch den Verdauungsprozess oder die Ausscheidungen der „Milchkühe“. Andererseits entstehen sie indirekt durch die Abholzung von südamerikanischen Wäldern für neue Weideflächen und den Futtermittelanbau für die Tierhaltung, auch für die deutsche Milchwirtschaft.
Zusätzlich weist die Produktion von Milchprodukten eine schlechte Ökobilanz auf: Butter gilt als klimaschädlichstes Lebensmittel, Käse belegt den dritten Platz. [17] Außerdem werden für die Produktion von einem Liter Kuhmilch durchschnittlich 1.050 Liter Wasser verbraucht, beim Sojadrink hingegen nur 297 Liter. [18]
Ist Bio-Milch besser als konventionelle Milch?
Bei der von 2016 bis 2020 durchgeführten, von der Bundesregierung finanzierten Untersuchung [6] wurde festgestellt, dass in allen Betriebsarten Missstände zu verzeichnen sind – also vom Bio-Betrieb mit Weidegang bis hin zur Anbindehaltung. Auch in Bio-Haltung werden die Tiere auf ihre Milchleistung degradiert, auch für Bio-Betriebe müssen Kühe wirtschaftlich sein. Wie in der konventionellen Haltung werden auch „Bio-Kühen“ ihre Kinder kurz nach der Geburt weggenommen und männliche Kälber werden meist in die konventionelle Mast verkauft.
In kleineren Betrieben ist die Anbindehaltung über die langen Wintermonate erlaubt – auch bei Verbänden wie Bioland oder Demeter. Sobald eine Kuh für Bio-Betriebe nicht mehr profitabel ist, wird sie im Schlachthaus getötet. Es ist also ganz egal, in welcher Haltungsform die Kühe gehalten werden. In allen Betrieben geht es darum, mit den Tieren möglichst viel Geld zu machen, in allen Betrieben steht Profit über dem Wohl der Tiere.
Was Sie tun können
Außer uns Menschen trinkt keine Spezies die Milch einer anderen Spezies. Wenn Sie dazu beitragen möchten, das Tierleid in der Milchindustrie zu beenden, entscheiden Sie sich für vegane Alternativen zu Milch, Joghurt, Käse, Butter und Eis.
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Quellen
[1] Ahrens, Sandra (2021): Milchleistung je Kuh in Deutschland bis 2020, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153061/umfrage/durchschnitt#licher-milchertrag-je-kuh-in-deutschland-seit-2000/, (eingesehen am 09.06.2021)
[2] Mollenhauer, Yvonne (2010): Verbrauchsmengenerfassung von Antibiotika bei
Lebensmittel liefernden Tieren in landwirtschaftlichen Betrieben im Kreis Kleve
[3] Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (2020): Abgabe an Antibiotika in der Tiermedizin sinkt weiter, https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/05_tierarzneimittel/2020/2020_07_29_PI_Antibiotikaabgabe.html, (eingesehen am 28.07.2021)
[4] Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung; Projekte in den Förderprogrammen des BMEL, betreut durch den Projektträger BLE (ptble): Tiergesundheit, Hygiene und Biosicherheit in deutschen Milchviehbetrieben – eine Prävalenzstudie, https://service.ble.de/ptdb/index2.php?detail_id=47148&site_key=141&stichw=milchkuhbetriebe&zeilenzahl_zaehler=4#newContent, (eingesehen am 08.06.2021)
[5] Fisser, Dirk (2020): Interview mit Studienleiterin Martina Hoedemaker; Studie zu Kuh-Gesundheit: „Problemquoten teils erschreckend hoch“, https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/2162114/studie-zu-kuh-gesundheit-problemquoten-teils-erschreckend-hoch, (eingesehen am: 08.06.2021)
[6] Rollinger, Maria (2004): Milch besser nicht, S. 93. Erfurt: JOU-Verlag
[7] Milchindustrieverband: Zahl der Milchkühe und Milchkuhhaltungen 2021, https://milchindustrie.de/marktdaten/erzeugung/, (eingesehen am 20.07.2021)
[8] Bundesinformationszentrum Landwirtschaft: Haltungsformen für Milchkühe, https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-arbeiten-tierhalter/haltungsformen-fuer-milchkuehe, (eingesehen am 20.07.2021)
[9] Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (22.03.2016): 10. Niedersächsisches Tierschutzsymposium 2016 in Oldenburg – ein Resümee, www.laves.niedersachsen.de/tiere/tierschutz/tierhaltung/10-niedersaechsisches-tierschutzsymposium-2016-141889.html, (eingesehen am 20.07.2021)
[10] Melina, V., Craig, W. & Levin, S. (2016): Position of the Academy of Nutrition and Dietetics: Vegetarian Diets. Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics, https://jandonline.org/article/S2212-2672(16)31192-3/fulltext, (eingesehen am 08.06.2021)
[11] R. Dai , W. Hua, W. Chen, L. Xiong, L. Li (2018): The effect of milk consumption on acne: a meta‐analysis of observational studies. Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology, https://www.clinicalnutritionjournal.com/article/S0261-5614(18)30166-3/fulltext, (eingesehen am 08.06.2021) ]
[12] Crowley, Williams, Roberts, Dunstan & Jones (2013): Does milk cause constipation? A crossover dietary trial. Nutrients, https://www.mdpi.com/2072-6643/5/1/253, (eingesehen am 08.06.2021)
[13] Alwarith, Kahleova, Crosby, Brooks, Brandon, Levin & Barnard (2020): The role of nutrition in asthma prevention and treatment. Nutrition Reviews, https://academic.oup.com/nutritionreviews/article/78/11/928/5804968, (eingesehen am 08.06.21)
[14] Fraser, Gary E. et al. (2020): Dairy, soy, and risk of breast cancer: those confounded milks. International Journal of Epidemiology, https://academic.oup.com/ije/advance-article-abstract/doi/10.1093/ije/dyaa007/5743492?redirectedFrom=fulltext, (eingesehen am 08.06.2021)
[15] Shin, John et al. (2019): Effect of Plant- and Animal-Based Foods on Prostate Cancer Risk. The Journal of the American Osteopathic Association, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31633743/, (eingesehen am 08.06.2021)
[16] Gerber, et al. (2013): Tackling climate change through livestock – A global assessment of emissions and mitigation opportunities. Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), Rome, http://www.fao.org/3/a-i3437e.pdf, (eingesehen am 08.06.2021)
[17] Wintermantel, Benita (2019): Rindfleisch nur auf Platz 2: Diese Lebensmittel sind die schlimmsten Klimakiller. ÖKO-TEST AG, https://www.oekotest.de/essen-trinken/Rindfleisch-nur-auf-Platz-2-Diese-Lebensmittel-sind-die-schlimmsten-Klimakiller-_600836_1.html, (eingesehen am 08.06.2021)
[18] Ercin, Aldaya & Hoekstra (2011): The Water Footprint of Soy Milk and Soy Burger and equivalent Animal Products. Value of Water Research Report Series No. 49. UNESCO-IHE Institute for Water Education. Delft, Niederlande